Sternwarte
Da die Schule am Stadtrand gelegen ist, herrschen gute Lichtverhältnisse, die zusammen mit einer rund um freien Sicht und einer leicht überhöhten Lage, eine ideale Basis für Beobachtungen aller Art bieten. In regelmäßigen Abständen werden Führungen und Beobachtungen für die Öffentlichkeit angeboten, wo Interessierte ein Blick durch die professionellen Instrumente werfen können.
Die Primäroptik der Schulsternwarte ist ein apochromatischer Refraktor mit 18cm Öffnung und 180cm Brennweite der amerikanischen Firma Astro Physics auf einer schweren äquatorialen Montierung (Alt 7 AD) mit FS2- Steuerung. Damit lassen sich Mond und Planeten sowie eine Vielzahl von Objekten außerhalb des Sonnensystems eindrucksvoll beobachten. Ergänzt wird dieses Teleskop durch einen weiteren Refraktor mit 12,5 cm Öffnung und 125cm Brennweite. Er dient im wesentlichen als Leitfernrohr und zur Sonnenbeobachtung.
Das vielfältige Zubehör der Sternwarte erweitert das Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten enorm. Angefangen bei Okularen verschiedenster Bauart und Größe bis hin zu einem Protuberanzansatz für die Beobachtung von Ausbrüchen auf der Sonnenoberfläche ist das Observatorium ausgezeichnet ausgerüstet. Sogar tagsüber lässt sich im Planetarium mittels Projektion an eine große künstliche Himmelssphäre ein Überblick über die Sternbilder des Nachthimmels gewinnen.
Blick auf die Sternwarte
Blick auf die Teleskope
Mond vom 10.06.2022 Canon 40 D am 180mm Astrophysics 1/640 s ISO 400 (Martin Nitzl)
Mond vom 10.06.2022 Canon 40D am 130mm Astrophysics 1/200 s ISO 800 (Martin Nitzl)
Jupiter mit großem roten Fleck vom 13.10.2023 am 180mm Astrophysics, 2-fach Barlow, 3240mm Brennweite, Kamera: ZWO-ASI 120MC, Stacking aus Einzelframes einer 120s Videosequenz (Werner Klinger)
Aufnahmedaten zum M 78: 130mm/f8 Astrophysics-Refraktor; Altair294-Kamera, 70x 30 Sekunden
CP12 Pons Brooks am 14.03.2024; Canon 800 D an Astrophysics-Refraktor 180 mm f9 25 x 20 sec bei ISO 1600