Das Unterrichtsfach Wirtschaft und Recht vermittelt den Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge und rechtliche Rahmenbedingungen. Es wird in den Jahrgangsstufen 10 und 11 mit jeweils 2 Stunden (Pflichtfach), in Jahrgangsstufe 12 und 13 mit drei Stunden (kein Pflichtfach) unterrichtet.
Im Fach Wirtschaft und Recht lernen die Schülerinnen und Schüler zunächst die Grundlagen der Wirtschaft kennen. Dazu gehören Themen wie Angebot und Nachfrage, Marktmechanismen, Wirtschaftskreislauf und Wirtschaftswachstum. Sie lernen, wie Unternehmen funktionieren, wie sie produzieren, welche Faktoren ihre Entscheidungen beeinflussen und wie sie mit Konkurrenz umgehen. Auch die Bedeutung des Staates in der Wirtschaft wird behandelt, zum Beispiel in Bezug auf die Regulierung von Märkten oder die Sozialpolitik.
Ein weiterer Schwerpunkt des Fachs liegt auf dem Thema Recht. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Einblick in das deutsche Rechtssystem und lernen die Grundlagen des Zivilrechts, Strafrechts und öffentlichen Rechts kennen. Sie erfahren, wie Gesetze entstehen, wie Gerichte arbeiten und wie Rechtsstreitigkeiten gelöst werden. Auch Themen wie Vertragsrecht, Arbeitsrecht und Verbraucherschutz werden behandelt.
Im Unterricht werden verschiedene Methoden eingesetzt, um den Schülerinnen und Schülern die Inhalte näherzubringen. Dazu gehören zum Beispiel Gruppenarbeit, Fallstudien, Diskussionen und Präsentationen. Auch Exkursionen zu Unternehmen oder Gerichtsbesuche können Teil des Unterrichts sein, um den Schülern einen praxisnahen Einblick in die Wirtschaft und das Recht zu ermöglichen.
Das Fach Wirtschaft und Recht hat eine hohe Relevanz für das spätere Berufsleben der Schülerinnen und Schüler. Es vermittelt ihnen wichtige Kompetenzen wie wirtschaftliches Denken, juristisches Grundverständnis und die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu analysieren und zu bewerten. Diese Kenntnisse sind nicht nur in wirtschaftlichen Berufen von Bedeutung,
